Osteopathische Behandlung

Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab?

In der ersten gemeinsamen Sitzung findet ein Anamnese­gespräch statt.

Hierbei wird ausführlich auf die aktuellen Beschwerden und auch länger zurück­liegende Situationen und Gescheh­nisse eingegangen, die für die Behandlung von Relevanz sein können.

Danach erfolgt eine ausführliche körperliche Unter­suchung. Der Haupt­anteil hierbei liegt auf dem körper­lichen Kontakt mit den Händen des Osteopathen.

Dabei können je nach Beschwerde­bild sowohl osteo­pathische als auch klassisch-medizinische Unter­suchungen zur Anwendung kommen. Falls dies notwendig ist, werden Ihnen weitere medizinische Unter­suchungen oder Diagnose­verfahren nahegelegt.

Schließlich erfolgt die auf den jeweiligen Patienten abgestimmte Behandlung. Mit diversen gezielten manuellen Techniken für die verschie­denen Organismus­systeme, wird die Beweglich­keit der betroffenen Strukturen verbessert, wodurch Ihr Körper Unterstützung erhält, sich selbst auf natürliche Art und Weise ins Gleichgewicht zu bringen und seine Gesund­heit wieder­zu­erlangen.

Eine osteo­pathi­sche Behandlung dauert in der Regel zwischen 45 bis 60 Minu­ten. Die Behandlungs­dauer bei Kindern ist individuell. Jede nachfolgende Therapie­sitzung wird immer ent­sprechend den individuellen Symptomen und körper­lichen Reaktionen des Patienten abgestimmt.

Christian Brunner bei einer osteopathischen Behandlung Christian Brunner bei einer osteopathischen Behandlung Christian Brunner bei einer osteopathischen Behandlung

Osteopathie bei Säuglingen und (Klein-)Kindern
(Kinderosteopathie / pädiatrische Osteopathie)

Babys und Kinder benötigen eine heimelige Atmosphäre bei der Osteopathie

Die Osteopathie ist für alle Alters­gruppen geeignet, einschließ­lich Säuglinge und (Klein-)Kinder, die sich in einer Phase des Lebens befinden, in der sowohl innere als auch äußere Einflüsse von großer Bedeutung sind. In dieser Entwicklungs­stufe durch­läuft der Organismus erhebliche anatomische, physiolo­gische und psycho­logische Veränderungen.

Bereits bei der Geburt können aus osteo­pathischer Sicht Funktions­störungen auftreten, die möglicher­weise erst Jahr­zehnte später Symptome verursachen oder bestimmte Erkrankungen begünstigen. Der Osteopath zielt darauf ab, die Ursache der Funktions­störung zu ermitteln und der betroffenen Struktur, sofern möglich, ihre natürliche Bewegungs­freiheit zurück­zugeben. Wenn die Bewegungen der Struktur wieder­her­gestellt sind, kann sie ihre Funktionen wieder aufnehmen. Die Zie­lsetzung der osteo­pathischen Behandlung ist es, die optimale Entwicklung des Kindes zu unterstützen, die körper­eigenen Selbst­heilungs­kräfte zu aktivieren und präventiv gegen Fehl­entwicklungen vorzugehen.

Bei der Behandlung von Säuglingen und Kindern ist es wesentlich, die verschie­denen Entwicklungs­phasen des Kindes genau zu verstehen sowie die typische sensorische, emotionale und neuro­logische Entwicklung und die spezifische Kinder­pathologie zu berück­sichtigen.

Osteopathie während der Schwangerschaft

Schwanger­schaft ist eine wahrlich wundervolle Zeit. Innerhalb von neun Monaten ensteht ein neues Leben. Der Körper der werdenden Mutter beginnt sich bereits ab der Befruchtung der Eizelle zu verändern. Alle Organsysteme – das Muskel-Skelettsystem, das Bindegewebe und sämtliche Organsysteme wie Verdauung, Herz-Kreislauf, Atmung und Nieren – passen sich an und bereiten sich auf die Schwanger­schaft und die Geburt vor. Sie arbeiten fortan für Zwei, trotz des immer knapper werdenden Raums im Verlauf der Schwangerschaft.

Von osteo­pathischer Sicht aus können sich aufgrund der veränderten Körper­statik und -durchblutung Funktions­einschränkungen ergeben. Das Hauptziel der osteo­pathischen Therapie besteht darin, dem sich wandelnden Körper zu helfen, sich durch die Förderung der Beweglich­keit der betroffenen Strukturen auf natürliche Weise auszu­balancieren oder in Balance zu bleiben.

Christian Brunner bei einer osteopathischen Behandlung
Christian Brunner bei einer osteopathischen Behandlung
Christian Brunner bei einer osteopathischen Behandlung

Kosten und Erstattung

Eine osteopathische Behandlung kostet 70 Euro. Bei Behandlungen von Kindern sind die Kosten, ebenso wie die Dauer, individuell.

Die Kosten werden teilweise von privaten und auch gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Für eine etwaige Kostenübernahme können Krankenkassen eine ärztliche Weisung verlangen.

Unter nachfolgenden Link erhalten Sie einen Überblick aller gesetzlichen Krankenkassen, die Osteopathie bezuschussen (alle Angaben ohne Gewähr): https://www.osteopathie.de/krankenkassenliste

Bitte informieren Sie sich aber im Vorfeld direkt bei Ihrer Krankenkasse.